Über mich

In der Sportwissenschaft wird die Schnelligkeit oftmals nicht als eigenständige Fähigkeit, sondern als Resultat der anderen koordinativen Fähigkeiten betrachtet. Demnach gibt es entgegen der weit vebreiteten Meinung, dass die Schnelligkeit genetisch vorgegeben ist, zahlreiche Möglichkeiten diese zu trainieren und verbessern. 

Während meines Masterstudiums lag mein Schwerpunkt auf der Biomechanik und insbesondere auf der Leistungsdiagnostik - von der Programmierung eigener Analyse-codes, über die Datenerhebung bis zur Analyse der Daten. Die Verwendung und Weiterentwicklung einfacher und günstiger Feldmethoden stand dabei im Mittelpunkt.

Oftmals werden die Begriffe Beweglichkeit, Mobilität und Dehnfähigkeit fälschlicherweise gleichgesetzt. Während meines Studiums hat mich immer fasziniert, was es mit der Beweglichkeit tatsächlich auf sich hat und wie sich diese verbessern lässt.

Die Neuroathletik hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit bekommen. Dabei ist die Tatsache, dass das Gehirn und Bewegung zusammengehören, nichts Neues. Die Funktion und das Training des sensomotorischen Systems ist ein spannendes Gebiet, dem ich während meiner Ausbildung viel Aufmerksamkeit gewidmet habe.

Funktionelles Training ist mittlerweile zu einem Trendbegriff geworden. Alle Übungen sollen demnach funktionell sein. Doch was hat es mit der funktionellen Anatomie auf sich und wo liegt der Unterschied zur "normalen" Anatomie? Funktionell bedeutet die Erfüllung einer Funktion, eines Ziels oder eines Zwecks. Ob eine Übung funktionell ist muss daher individuell betrachtet werden.

Selbst aus dem Fußballsport kommend habe ich mich während meiner Laufbahn vor allem im Bereich der Ballsportarten spezialisiert. In diesen Sportarten wird neben den hohen taktischen Anforderungen auch ein gutes Zusammenspiel aller koordinativen Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination) benötigt.